Musikalische Hochgenüsse...

...gibt es am Sonntag, den 27. April 2008 zwischen 17 und 19 Uhr in meiner ersten Livesendung.

Kili On-Air

Seid dabei per Livestream auf www.m945.de und lernt meine charmante Moderatorenkollegin Marina kennen.

Ansonsten hören wir uns erst am Montag, das wäre ja schade.

by kili

Vorführeffekt

Am 13. März war es endlich soweit: Zum ersten Mal beglückte Olli Schulz das Salzburger Rockhouse mit einem Besuch. Auf seiner „Live und Allein – Best of-Programm“-Tour kam er ohne seinen Hund Marie aber dafür mit „Special Guest“ und Freund – dem Wahlberliner Walter Schreifels.

Die Bühne, die mit lediglich zwei Akustikgitarren, zwei Polstermöbeln und einem Tischchen befüllt war, ließ den Rockhouse-Bar-Besuchern schnell klar werden, dass es ein eher gemütliches als derb-rockiges Konzert geben würde. Wer aber Olli Schulz kennt, weiß jedoch, dass dies kein Nachteil sein musste, denn labern kann man auch ohne große Dekoration und Bühnenshow.

Der Hamburger arbeitete vor seiner Karriere als Musiker als „Stagehand“ für verschiedene internationale Künstler. Während dieser Zeit schrieb er seine ersten eigenen Songs. Als sein Freund Marcus Wiebusch (Frontman der Gruppe „Kettcar“) diese hörte, bot er Olli Schulz an, auf seinem Label („Grand Hotel van Cleef“) eine Platte herauszubringen zu können. Anfang 2003 kam dann das erste Album „Brichst du mir das Herz, dann brech ich dir die Beine“ heraus. Bis heute hat er insgesamt drei Alben veröffentlicht („Das beige Album“ 2005 und „Warten auf den Bumerang“ 2006).

Das Warten hatte ein Ende

Angesetzt wurde das Konzert um 21 Uhr – im Vorspann „Special Guest“ Walter Schreifels, den gebürtigen Ney Yorker, der unter anderem durch frühere Hardcore Bands wie „Youth of Today“ oder „Rival School“ bekannt wurde. Doch die Menschenmassen im Rockhouse warteten vergeblich auf einen Auftritt so schien es zumindest in den ersten Minuten. Doch dann betraten um 21.45 Uhr zwei doch sehr unspektakulär bekleidete Typen die Bühne, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Der großgewachsene 29-jährige Hamburger Olli Schulz in braunem Hemd und Schlabberhose und der eher schmächtige 38-jährige New Yorker in schon sehr verbraucht wirkenden Jeans und einem „Iron Maiden“-Leibchen. Gleich zu Beginn erklärte Olli Schulz, dass er ohne sein Band unterwegs sei, weil sie im Moment keine Zeit hätten.

Nach einem langen und wortreichen Intro, in dem er zusätzlich erklärte, er und Walter Schreifels würden abwechselnd Songs zum Besten geben, ging nun endlich das Konzert los, und zwar mit „Vorführeffekt“ – das er seinem alten Chemieprofessor widmete. Dieser hatte sich bei einem missglückten Versuch einst an der Pulsschlagader verletzt und richtete so ein Blutbad im Chemieraum an. Was Olli Schulz, der stets im Unterricht „Metal“ hörte, damals bestens ins musikalische Konzept passte.

Beim ersten Lied, das Olli Schulz je geschrieben hat („Song ohne Grund“ aus dem Jahre 2003 und seinem Debütalbum „Brichst du mir das Herz, dann brech ich dir die Beine“) ist zwar laut Aussage des Komponisten nichts Besonderes dran, aber man solle doch genau auf den Reim hören – deswegen hätte auch „Sido“ bei ihm angefragt und gemeint, er solle doch sein „Songwriter“ werden. Dazu gab es auch während der Nummer ein paar Tipps für die Anwesenden, die selbst in einer Band spielen – welche Posen man auf alle Fälle auf der Bühne vermeiden sollte.

Walter Schreifels’ Auftritt


Nun war auch endlich Walter Schreifeln an der Reihe. Olli Schulz machte es sich auf Sessel gemütlich und sein Gefährte fing an, seiner Musik, seiner Stimme gehör zu verschaffen. Nicht mehr ganz so heftig, wie er aus früheren Hardcore-Zeiten berühmt-berüchtigt war – beschränkt auf eine Akustikgitarre und einer Mundharmonika verliert sich der „Speed“, die Aggressivität. Das, was übrig blieb, war eine Art Indie-Folk, vergleichbar mit den „Two Gallants“ und den „Bright Eyes“, was aber nicht weniger hörenswert war.

Nach vier teils sehr eingängigen Songs war es dann wieder soweit und Olli Schulz bewegte sich schwerfällig von seinem Sessel in Richtung Mikrofon. Zum Vergnügen der Zuschauer bewies er in diesem Augenblick, dass alle noch so erfolgreichen mit einer fixen Akkordfolge zu spielen wären und stimmte bekannte Lieder von Grönemeyer, Westernhagen und „Juli“ an. Vor einem seiner Lieblingslieder „Nimm mein Mixtape, Baby“ legalisierte er kurzerhand das Brennen von CDs, weil seiner Meinung nach einfach zu viele Interpreten Platten nur mit einem guten Song drauf produzieren. Als Beispiel dafür nannte er „Eagle Eye Cherry“, der in Ollis Augen mit „Save Tonight“ einen echt guten Song aufgenommen hatte, der Rest des Albums wäre hingegen Müll gewesen.

Im letzten Auftreten von Walter Schreifels gab er noch paar alte Songs aus seiner Feder zum besten – unter anderem die Akustik-Variante des „Rival School“-Hits „Used For Glue“. Zu guter Letzt waren beide gleichzeitig am Gitarrespielen und spielten das extra für den Salzburg-Auftritt einstudierte Lied von „Opus“ – „Life is live“. Schade, dass es diese Version nur bei Live-Konzerten zu hören gibt nicht auf einer Platte – die Interpretation der beiden hätte sich auf alle Fälle ein größeres Publikum verdient.

Nach zwei weiteren Zugaben gab man sich geschlagen und machte nur allzu deutlich klar, dass man in zehn Minuten am Merchandising-Stand anzutreffen wäre. Den Zuschauern, ob des witzigen und kurzweiligen Vergnügens, war das Grinsen noch anzumerken. Manch Kabarett strapazierte die Lachmuskeln weniger als Olli Schulz und Walter Schreifels im Doppelpack. Falls sich beide wieder einmal in Salzburg aufhalten werden, sollte man sich das Musik- und Humorerlebnis auf keinen Fall entgehen lassen.

dirty pretty things..,

the animals - sounds like screaming trees - with bright eyes. mark lenegan hätte seine liebe müh und not mit dieser fast groteskten sektenmäßigen vereinigung der DeutschAmerikanischenFreunde. belle and sebastian und mc solar würden sich lieben, wenn kruder und dorfmeister nicht immer über apollo 440 chikinken würden.
der busta, der liebe busta, der rhymes so animalisch hot hot heat - da bräuchte billy joel beinahe some chemical brothers um seine dispotenz an musikalischem fallus zum erleuchten zu bringen...was soll das - das blumfeld darf nicht zerstört werden - es lebe die grünland deklaration - diese verdammten beastie boys - alles zerstören - aber alles dokumentieren mit der alterwürdigen camera obscura mit mellow mark. bush und strauch. alles hin und her und herum gerissen. autsch, my knee hurts - johnnys cash flow - verschissenen kapitalakkumulation à la john frusciante like chili the peppers. lieber sitter der heranwachsenden - bissl baby shambeln hat noch niemandem geschadet - nick carter - who the fuck - sufing u.s.a? cake and caesars? blur and graham coxon. autsch-etwa doch die anatomie des graunes - ich kauf mir ne consule und krawall&remmidemmi-----suck & run or kiss & swollow

Top Lists

yoyo...train d-lay. des hosal a bissl ...

haus am strand? oder strand am haus? - ich bin unentschlossen - was will ich - was bin ich - wo bin ich - wann bin ich wo und wann?

die top lists gehören mal wieder aktualisiert - ihr&wir schlonzen. hab mal das alte gesülze rausgelöscht und mal themen vorgegeben - falls ich hier mal den miesen fiesen administrator raushängen lassen kann,soll,muss,darf...

also, bitte um euer mitwirken - top 5 cohen brother filme - top 5 neuerscheinungen im bereich cd-vinyl-mp3-radio... und das top hop trop buch ...

grüße
guda

. . , - Liebesgedicht!

Liebe ist ein gülden Schwert
Dass man trägt und sich stolzt
Meist liegt man damit verkehrt
Oder sich groß richardesk golzt
Doch wer den Pfennig nicht ehrt
Dem macht die Klinge gleich kehrt


Oft subtil oft in schieren Massen
Mal wie Löwen mal wie Katzen
Wütet sie quer durch alle Rassen
Zieht dich runter und auch Fratzen


Liebe ist wie guter Wein,
man besäuft sich damit und dann ist er leer und dann rennt man zum Spar um neuen zu holen und dann ist genau der ausverkauft und dann nimmt man halt nen anderen der grad im Angebot ist und der schmeckt dann eigentlich furchtbar aber man macht ihn trotzdem leer, man hat ja Durst, im Grunde weiss man aber schon ganz genau dass man am nächsten Morgen mit Kopfweh aufwacht und sich widerlicher fühlt als davor und dann stellt man sich ernsthaft die Frage ob das annähernd irgendeinen Zweck erfüllt hat woraufhin man sich aber ebenso die Frage stellen sollte ob man von jeglichen Alkoholika nicht einfach die Finger weglassen sollte was aber in diesem Falle, wobei es sich um dieses große Ding Liebe dreht, darauf sei ausdrücklich hingewiesen, wohl nicht der richtige Weg sein kann, zu allem Überfluss aber ist die Frage nach dem Weg eh in den wenigsten Fällen klar beantwortbar und selbst dann ist Gedachtes noch weit von Gesagtem und noch weiter weg von Gefühltem, was in seiner ganzen Komplexität aber im Grunde eh nur die einzige Schlussfolgerung zulassen kann, nicht weiter drüber nachzudenken und sich aufs Allerallerübelste zuzuschütten mit dem besten was man bekommen kann.

(Anmerkung: Fässer sind in jenem genannten Kontext allerdings nicht zwangsläufiger mehr vom guten Wein.)



Liebe ist wie Asamoah gegen Barca,
kaum Blitzmomente, eher eine Farca.









Eigene Lingualgeschwülste ausdrücklich erwünscht.

Hip Hop goes Theatre

Urbane Kunst in klassischem Ambiente

Am 29. März 2008 findet um 19 Uhr im Landestheater ein etwas anderer Theaterabend statt. Junge Künstler der Stadt Salzburg präsentieren ihr Können aus dem Bereich der Hip-Hop-Kultur. Als Hauptact wird die Compagnie „Nobulus“ auftreten, deren künstlerischer Leiter Alexander Wengler auch als Initiator dieser Veranstaltung gilt.

hiphop-goes-theatre

„Hip Hop ist Kunst und Kultur und als solche soll sie auch präsentiert werden. Wir haben es uns als Ziel gesetzt, Menschen aus dieser Bewegung die Möglichkeit zu bieten, dass was sie tun, also sind, einem möglichst breitem Publikum zugänglich zu machen,“ so beschreibt Alexander Wengler die Intention, eine derartige Veranstaltung wie diese im Landestheater zu organisieren.
Im Landestheater zu Salzburg werden lokale Künstlergruppen ihr Können aus dem Bereich der Hip-Hop-Kultur präsentieren. Dazu zählen die Elemente „Breakdance“ (Tanz) „Mcing“ (Sprechgesang), „DJing“ (Auflegen von Musik), „Beatboxing“ (Erzeugen von Schlagzeug- und Percussion-Geräuschen mit dem Mundraum) und Graffiti (gesprühte Gemälde).

Barbara Rett moderiert

Am Premierenabend wird die ORF-Moderatorin Barbara Rett durch den Abend führen. Die ORF-Kultur-Dame moderierte unter anderem „Treffpunkt Kultur“ und war auch Gastgeberin des legendären „Club2“. In zwei Akten werden verschiedene Tanzshows in Form von Kurztheaterstücken dargeboten und von „MCs“ sowie „Beatboxern“ unterstützt.
Das Ziel des Abends ist es, Aufmerksamkeit für die Kunstrichtungen zu erlangen und Transparenz in das eindimensionale Klischee der Hip Hop Kultur zu bringen. Im ersten Akt treten Gruppen wie „Unknown Artists“,„Potpouri“, das „Streetdance Center“ und „DNK Movement“ auf.

Zweiter Akt und Höhepunkt des Theaterprojekts ist die Compagnie „Nobulus“ (formerly known as „Moving Shadows), welche mittlerweile zu den kreativsten und vielseitigsten Formationen der Welt gehört. Ihr Stück „Out of the Shadow“, geschrieben und choreographiert von Alexander Wengler, feiert an diesem Abend seine Österreich-Premiere. Dieses Theaterstück wurde bereits – in gekürzter Form – in Braunschweig, London und San Francisco aufgeführt und wurde von der internationalen Fachpresse mehrfach mit positiven Kritiken bedacht.

“Out of the Shadow”

“Out of the Shadow” handelt von einer Reise durch Raum und Zeit und führt die Zuseherinnen und Zuseher in die dunkelsten Tiefen der menschlichen Seele. In großen und gewagten Bildern erzählen der Choreograph Alexander Wengler und seine Tänzer die Geschichte von Liebe, Sünde, Gewalt und Vergebung. Die Bewegungssprache urbaner Tänze wie „Breakdance“, „Popping“ und „Locking“ mischen sich dabei mit neuen „Partnering“-Techniken. So verschmelzen die Körper der Darsteller zu den verschiedensten Gebilde, Maschinen und Lebensweisen.

Karten gibt es direkt beim Landestheater Salzburg oder im Kartenbüro Polzer. Die Premierenvorstellung am 29. März ist schon restlos ausverkauft. Karten gibt es noch für den zweiten Termin am 31. März (Beginn: 19.30 Uhr).

Mehr Infos gibt’s auf http://hiphoptheatre.at

Rock`n`Roll without drugs

Die Babyshambles in München

Oh liebe Kölner und Berliner, neidisch müsst ihr mal wieder nach Bayern blicken. Pete Doherty und seine Babyshambles beehrten die Münchner Tonhalle und spielten wohl eines ihrer längsten und vielleicht auch besten Konzerte.

Nachdem sich Doherty Ende Januar, auch krankheitsbedingt, in Köln und Berlin nur zu 50 minütigen sets aufschwingen konnte, begeisterte er gestern das München Publikum beinahe eineinhalb Stunden. Dabei präsentiert er sich physisch, psychisch und vorallem musikalisch in bester Verfassung.

Nachdem die Vorband Kilians einen soliden Auftritt hinlegten, betritt ein elegant mit schwarzem Hemd und schwarzer Hose gekleideter und Silberschmuck behängter Pete Doherty die Bühne und lässt mit seiner Gitarre die ersten Töne zu "Carry on" erklingen. Er sieht erstaunlich gut aus, sein Gesicht schlank statt aufgeschwämmt wie noch vor Monaten, sein trüber Blick ist aufgeweckten Augen gewichen. Er scheint die Drogen los zu sein und sich der Droge Musik verschrieben zu haben.

"Here comes a delivery straight from the heart of misery, singt Doherty beim nächsten Song, das Publikum ist begeistert aber nicht enthusiastisch. Den Babyshambles Sänger interessiert das wenig, er konzentriert sich in der ersten halben Stunde allein auf Text und Gitarrenspiel. Die Stimmung in der Tonhalle steigt dennoch, auch der Babyshambles Sänger lässt sich von der besser werdenden Laune der Fans anstecken, nimmt Kontakt mit den Publikum auf, schreibt in kurzen Singpausen während der Songs Autogramme, hängt sich einen auf die Bühne geworfenen Schaal um den Hals, muss immer wieder lachen und beginnt nun auch manch genuschelte Worte an die Fans zu richten.

Diese honorieren all das und bringen die Halle zum kochen. Als sich die ersten Stimmen mehrten, jetz werde er wohl bald die Bühne verlassen, beginnen die Babyshambles erst so richtig. "You talk", wahrscheinlich der beste Song des aktuellen Albums "Shotter`s Nation" bringt die Stimmung endgültig zu glühen, wie Dohertys Zigaretten.

Der Höhepunkt folgte jetzt mit dem grandiosen "Time for heroes", ein Glanzstück aus Dohertys Libertines Zeit. Um Viertel nach zehn verschwindet Pete Doherty, um kurz darauf unter anderem für ein alle Dämme brechendes "fuck forever" zurückzukehren, seinen Mikroständer ins Publikum zu werfen und die restlos begeisterten Fans in der Halle zurückzulassen.

Ein kleiner Trost sei noch an alle Kölner und Berliner gerichtet.
Wer sich der effekthaschenden Band "Waiting for Pete Doherty to die" angeschlossen hat, wird wohl noch sehr lange warten müssen, während sich die Kölner und Berliner Doherty-Fans wohl nicht lange gedulden müssen um tolle, eineinhalbstündige Konzerte des Briten zu sehen.

by
Kili

Radio ist Abenteuer im Ohr

Liebe yahmänner und yahfrauen,

DIE Münchner Nachwuchshoffnung im Bereich der Radiomoderation gibt sich erneut die Ehre
und präsentiert zweimalig das Störfunkmagazin auf M94,5.

Für alle Münchner und Umländer zu hören auf Frequenz 94,5.
Der Rest ist herzlich eingeladen den Livestream auf www.m945.de zu verfolgen.

Sendetermine:1. Mittwoch 13. Februar(Wdh.15./18.02.2008) jeweils von 18-19 Uhr
2. Donnerstag 14. Februar(Wdh.19.02.2008) jeweils von 18-19 Uhr, (Wdh.16.02.2008 von 17-18 Uhr)

Rein musikalisch sei hiermit die erste Sendung empfohlen, die u.a mit
Oasis, Chikinki und Neigungsgruppe sex,gewalt und gute laune zu glänzen weiß.

Viel Spaß
der Kili

Die Mannschaft ohne Eigenschaften

Fußball im Netz der Globalisierung
(Harald Irnberger)

Fußball als Sport, der die Massen bewegt, ist stets ein Spiegel gesellschaftlicher Prozesse und Tendenzen. So verwundert es
nicht, dass die Globalisierung mit ihrer Dynamik zur Generalisierung auch im Fußball Einzug gehalten hat. Die multinationalen Kollektive, wie sie die Mannschaften des internationalen Spitzenfußballs sind, bestehen aus talentierten, nach ihren Fähigkeiten weltweit eingekauften Einzelspielern, die in ihrer Gesamtheit jedoch häufig nicht die Superelf bilden, sondern ihr Gegenteil: die Mannschaft ohne Eigenschaften.

In brillanter Analyse führt Harald Irnberger die internationale Welt des Fußballs vor und was damit heute verknüpft ist: Politik, Geschäft und Medienspektakel.

Der Autor
Harald Irnberger geb. 1949 in Wolfsberg/Kärnten. Er lebt nach zahlreichen Auslandsaufenthalten in Andalusien. Arbeitet seit 1967 als Autor und Journalist, schrieb unter anderem für das Zeit-Magazin, Merian, Focus, Der Spiegel, Geo und stern. Auch war er Autor zahlreicher Sachbücher, Romane, Theaterstücke und Reisereportagen. Seit 2003 Spanien-Korrespondent des KICKER.

Das Buch
Ein Augenzeuge, nicht nur Chronist, gebietet sich, Fakten zusammen zu tragen und aus seiner Fachkompetenz heraus diese Fakten zu bewerten. Dass dabei die – im vorliegenden Fall - faktenschaffenden Spieler und das dazugehörende Umfeld nicht ungeschoren bleiben, ist unumgänglich. Dies wiederum macht diese Darstellung lebendig - gibt sie doch aus der Sicht eines hochengagierten Kenners Einblicke in die Denkweise von Entscheidungsträgern, denen wichtige Eigenschaften abhanden gekommen zu sein scheinen.

Der Autor konzentriert sich in der Darstellung auf Profile beziehungsweise Psychogramme weltbekannter „Klasse-Fußballspieler“, dadurch vermag der Leser seinen Blick für Machtstrukturen (jene eines Beckenbauer beispielsweise) zu schärfen und partizipiert an der literarisch aufbereiteten medialen Rebellion sogenannter „Star-Fussballer“.

Harald Irnberger mutiert mit steigender Seitenzahl zum „Fußballexperten“, der unangestrengt und mit wohl formulierten Worten dort Sachkenntnis zum Ausdruck bringt, wo Kommentatorenkollegen sich durch oberflächliche „Schwätzerei“ auszeichnen. Er zeigt durch objektive Distanz, präzise Sachlichkeit und intelligentem Humor fachliche Details, verweist auf Zusammenhänge, die dem Außenstehenden verborgen bleiben würden.

Des Autors Stil verführen den Leser immer wieder zu einem Dialog mit dem Autor selbst. Irnberger gewährt dem Rezipienten Einsicht in den internationalen Spielbetrieb und läßt im Besonderen hinter die Kulissen des Spitzen- und Profifußballs blicken, der als Parallelentwurf zum Hochkapitalismus und letztendlich auch als Spielzeug politischer motivierter Gaunerei fungiert.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:


Die Mannschaft ohne Eigenschaften - Fußball als kleine Welt, in der die große ihre Probe erhält
Der Club des Jahrhunderts
Die Ordnung als Idee
Die Früchte der Feigheit
Die große Parallelaktion
Die junge Garde des Proletariats
Von Genießern und Spießern
Die Ästhetik des Widerstandes
Die multikulturelle Grande Nation
Die Welt von gestern: Schlechte Einfalt, schrumpfende Größe
Die ehrenwerte Gesellschaft
Ein Gespenst geht um in den Stadien

Link:
www.omvs.at - otto müller verlag

summer feeling

Schnippndibipnbadip sipndipndip
Hey, ich lass die Sonne rein und habe Spaß im Augenblick
In Gedanken noch im Winter und die Nase voller Schnee?
Mh mh, da sag ich nee und drehe O.C.B.
Da bin ich grenzenlos, gedankenlos, schonungslos, bedingungslos
Kauf ein, zehn Mark, Mücken, Moos, auf die Plätze, fertig, los!
In der Tonne, in der Sonne, geh mir da raus, ja
und sag skudebebubedebupdupnbedupndubah

[fanta4]

yeah!yeah!yeah! es ist wieder so weit - wer hat an der uhr gedreht - ein monat ist schon wieder rum...

potpourri, sonntag, 03|02|08 ab 20uhr - auf der frequenz der radiofabrik ab 20uhr - oder via web-stream SUMMERFEELING inklusive
on the mics - Lüü & Guda

Sommer, Sonne, Sonnenschein zieh’ ich mir furchtbar gerne rein

...aaaungeordnet
bildung macht den meister
Das neue Pink
Kunstgriff 7
Lyrikalaschnikov und Mandarinen
music
radio ist abenteuer im ohr
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